1. |
Intro
00:54
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….Yoyoyoyo willkommen zu Irgendwo Im Mirgendwo….
Willst du mit mir gehen? Dann nehme ich dich mit
Auf eine Reise durch die Weiten meines Lebens mit nem Stift
Und ich gebe einen Fick, wer der Boss in welchem Dorf ist,
aber jedem der jetzt Ghetto Shit erwartet sag ich Vorsicht
denn auf diesem Album liegt ne Seele auf dem Takt
ich weiß das scheint bei all den ganzen Playern fehl am Platz
doch gib mir das Mic und der Scheiß ist an – lass mich das beweisen dann
kannst du dir’n Bild machen, wenn du noch siehst, nachdem die Cypher brannte
ich verbrenne dich mit jeder Strophe auch wenn ich nicht ausseh
wie ein Rapper sondern ehre wie ein Penner oder Pädagoge
kenn dich nicht doch lege los, bange dich und nehm dich hoch
die Szene kennt mich nicht, hab keine Fans, dafür mega Flows
plus ich reime jeden Tag 2 x 8
Zeilen auf den Takt bis die Scheiße passt
Jeder weiß dass ich es hab, aber keiner sagt’s
„wieso was meinst du was du hast?“ – Style du Spast!
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2. |
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Part 1:
Ich hab keine Zeit zu verschwenden es ist Zeit was zu ändern,
Zeit eine weitere Cypher zu entern
Ich nehme reißaus und renn Richtung Steinfurter hänge
da mit 151 Bangern die ich aus meinem Viertel kenn
ich hab ein Weib zu verdrängen das meinen Geist zu lang lenkte
und ich zwing mich nun dass ich nicht immerzu weiter dran denke
und das mit erfolg momme weiß was ich mein
bei jedem dritten Song fällt sie mir leider wieder ein
ich glaub ich mach ne Pause hab von Frauen genug
ausserdem ist davon auszugehen ich sauf mich zu
das ist genau gesehen genau so schön wie du es bist
ich sauf ein Glas dass Kopf und Bauch verdreht, als ob du es bist
Paradox, aber Toks hat sich das so angewöhnt
Die Gedanken zu ertränken, ist irgendwie angenehm
Es ist als müsste ich ein Kartenhaus bauen
Doch ich schmeiß die Scheißkarten quer durch den Raum
Hook:
Jeder ist seines Glückes Schmied - Fakt
Ich hab ne Glücksallergie - Fuck
Bitte bitte sag mir, was soll ich denn tun?
Ich hab keine/Gib mir eine Berufsunfähigkeitsversicherung
Part 2:
Besser du fragst mich nicht, wies geht, denn du würdest die Antwort auf
deine Frage nicht verstehen, als wäre sie das japanische Alphabet
ich bin seit Tagen eigentlich stets geladen und ach was sag ich mann,
ich hab nix zu erzählen, kippe das Glas in mich und geh
als nichts weiter als ne weitere gescheiterte Persönlichkeit
doch mir ist das so scheißegal denn die meisten bringens eh nicht weit
sind nichts weiter als träge Geister, plagen dich mit Lebensweisheit
ich sitz an der Bar und kipp nen Jägermeister und geb nen Scheiß drauf
denn ich weiß wo ich bin und weiß dass es nichts bringt
sich darüber aufzuregen, doch ich bin
M z.d. U z.d. Doppel T E z.d. R-S, Doppel E
L z.d. ENA doppel L –E-IN hier in der bekloppten Welt
Alles kostet Geld, Zeit und Scheiß Nerven
Und ich hab von alledem keins mehr
Kein Wegweiser, irre ziellos umher
Wie ein gottverdammter Blindfisch in nem riesigen Meer
Hook:
Jeder ist seines Glückes Schmied - Fakt
Ich hab ne Glücksallergie - Fuck
Bitte bitte sag mir, was soll ich denn tun?
Ich hab keine/Gib mir eine Berufsunfähigkeitsversicherung
Part 3:
Yo ich hab die Schnauze echt gestrichen voll
Weiß weder wohin ich noch soll, noch was das Schicksal wollte
Als es mich so machte, dass ich mich wo immer ich auch bin
Auf der Suche danach mache wie schlimm ich es hier find
Ewig auf der Jagd nach meinen Fehlern und Versagen
Enttäuschungen von anderen um das Leben zu beklagen
So geht es Tag um Tag und wenn mir Gründe ausgehen
Ist die Suche doch wohl Grund genug zum Finsternis sehen
So gelang ich ins Grübeln und nenn es Selbstreflektion
Doch reflektiert wird nix, nur Kälte und Tod
Die als Spiegel meiner Seele so vielen Dingen im Wege stehen
Wie der Offenheit und locker leicht zufrieden durch das Leben gehen
Verdrossenheit statt lächeln, Verschlossenheit statt öffnen
Stocksteif, schrottreif, ich glotze nur auf Action
Könnte kotzen statt zu essen doch ich muss mich mästen
denn ich brauche Kraft um aus dem Knast in Hoffnung auszubrechen
Hook:
Jeder ist seines Glückes Schmied - Fakt
Ich hab ne Glücksallergie - Fuck
Bitte bitte sag mir, was soll ich denn tun?
Ich hab keine/Gib mir eine Berufsunfähigkeitsversicherung
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3. |
B75 auf A1
03:43
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Part 1:
Es ist Dienstag Abend, wieder Zeit Weed zu blasen,
denn meine Liebe sagte Auf Wiedersehen grad an diesem Tag
und ich fühle den Niederschlag, ja, der Herbst kommt
und der Tom steht im Regen - 'wer sonst?'
Am Anfang Oktober, das ganze war so klar
denn sie zog ja um, in die Hamburger Großstadt
sie sieht es so – für die Freiheit ist es wichtig,
dass man sich keinem verpflichtet damit man bleibt wie man ist
statt Gleichgewicht ein Bleigewicht dass sie leise erdrückt
und so bleibe ich allein für mich von der Scheiße gefickt
die lange Reise ins Nichts mit leeren Tränensäcken
denn sie blieben an der süßen Haut von meinem Mädchen stecken
leere Flächen grauer Farbe in meinem Herzen
da wo vorher mal der Zauber saß sind jetzt keine Nerven mehr
und das macht mich kalt, ich fühle mich schlaff und alt
sonst regt sich nichts, gut dann legt es sich bald
Hook:
Von B75 auf A1
im Auto allein mit der Wahrheit
ich erstarre werde kalt, erkenne die Tragweite
von dem was von diesem Tag leider gesagt bleibt
Part 2:
Hab die Tage noch gepredigt, dass Glück nie lange hält
und nun erleb ichs selbst, schon witzig diese Welt
sie sagt, dass sie mich liebt und mich nicht verlassen kann
und ich frage mich, warum macht sie es dann???
man sieht selbst die Gefühlswelt hat Ironie
„ich bin ein toller Mensch!“ - ich kenne dieses Spiel
diese Scheiß Emotionen treibens zu bunt
ich verbanne sie aus meinem Leben einfach – Punkt!
Ich werde nie wieder lieben, geb mich nie wieder hin
damit ich endlich zufrieden bin – welch Widersinn!
Vielleicht verlange ich zu viel? Oder ich bin
zu infantil, zu labil, kein großer Gewinn
bin kein Mann, nicht stabil, ich bin bloß wie ich bin!
Kein Fels in der Brandung, mehr ne Düne odern Floß das nicht schwimmt
sie ein Vogel im Wind, wir zwei Kraftwerke von Tepco
das kann nicht funktionieren, dass geht im Endeffekt hoch!
Hook:
Von B75 auf A1
im Auto allein mit der Wahrheit
ich erstarre werde kalt, erkenne die Tragweite
von dem was von diesem Tag leider gesagt bleibt
Part 3:
Mit 150 nachts auf dem Asphalt
ich rauche Fluppen, laute Mucke – abschalten!
Bloß nicht runter ziehen lassen, muss mich hoch kämpfen, mir
ist als wär schon klar gewesen, dass es so enden wird
es explodiert, es wird entzwei gerissen
und der Glaube an das Glück treibt des Beil dazwischen
doch mit all meiner Liebe lass ich ziehen, nein
ich behalte nichts für mich, ich pack es für sie ein
damit sie irgendwann auch mal dies Glück empfinden kann
wie ichs von ihr bekam mit ihr an der Hand,
ihr Genick in meinem Arm und ihr Blick der mir sagt
küss mich, heut Abend gibt es nichts mehr zu sagen
jetzt kann ich nur noch sagen : „Auf Wiedersehen“
meine Gefühle sehen auf diesem Weg meine Liebe gehen
und von Dulsberg zur Kreuzkirche ist es nicht weit
doch die A1 hat uns in der Mitte zerteilt!
[Bridge]:
in meinem Magen reifen Fragezeichen, die spiralengleich
in Warteschleifen durch den Abend kreisen und das Drehbuch gerade schreiben
für die letzten Szenen mit dem Welt - besten Mädel
Liebe und verletzte Seelen – Sex & Tränen
Hook:
Von B75 auf A1
im Auto allein mit der Wahrheit
ich erstarre werde kalt, erkenne die Tragweite
von dem was von diesem Tag leider gesagt bleibt
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4. |
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Part 1:
Eyh alter ---- komm mir nicht mit
Abercrombie und Fitch oder sonst einem Mist,
ich schau mich um seh keinen Mensch doch wie die Marken heißen
in denen die Opfer heutzutage durch die Straßen schleichen
Maskeradengleich, Ray-Ban-Brillen und Ed-Hardy Zeichen
auf glitzernden Jeans verflixt mann selbst Typen
haben geschminkte Gesichter warum denn dann kein Barbie-Kleidchen?
mit nem dicken Prada Zeichen geht das schon klar
dann zeigt man repräsentativ wieviel Moneten man hat
Karriere und Marken, Zeitdruck und Schönheitswahn
wir nehmen es an, doch es schmeckt Scheiße wie Lebertran
ekelhaft, mann! - junge Mädchen laufen rum
als wärn sie Frauen und mit nem Ausschnitt in der Größe meines erigierten
Penis! dämlich, doch wie soll man Werte entwickeln
wenn man aufwächst zwischen riesig bunter Werbung mit Titten
ehrlich wir wissen es zwar doch lernen es nicht
wir werden wie Bitches von Konzernen gefickt!
die uns derbe beschissenen wertlosem Mist
in unseren Kerker werfen während sie uns ernähren mit Gift
eine Erklärung gibts nicht nur noch mehr davon bis
wir uns schweigend verneigen vor dem goldenen Kalb
und ihm alleine den weiten Weg folgen ins Grab
wir machen den ganzen Quatsch mit angepasst bis über beide Ohren
so haben wir Ziele und Wege vor uns doch leider keine Form
Hook (ClaraSound):
Wir folgen keinem Herzen nur ‚ner Weisung
Denn das Leben dreht sich lediglich um Leistung
Selbst der Geist und das Fleisch hat seinen Preis und
Das treibt uns zweifellos in die Verzweiflung
Part 2:
wir wollen Promo und so das liegt doch auf der Hand
nur ein Logo macht Kohle Steve Jobs hats erkannt
man ackert sich den Arsch ab und das den ganzen Tag lang
und macht sich wieder arm für'n Stück Plastik wo ein
angebissener Apfel drauf zu sehen ist? "Wow was für ein Erlebnis!"
ich habs satt mann ich kack auf euren glattpolierten Käfig
aus Plastik und Moneten, Touchscreens und Mercedes
was is das für'n Leben mann ich passe hier nicht rein
in eure abgefuckte Scheißwelt und das nicht weil ich kein Geld hab
nein - nur weil der Quatsch mich nicht neidisch macht
ihr seid abgelenkt, abhängig ihr hängt wie an der Nadel dran
jagt und suchst Hab und Gut gedrängt von einem Markt
der in und unter den schützenden Händen des Staates
an der Menschlichkeit nagt! denn er kennt keine Gnade!
wir sind längst schon am Arsch, denn am Ende der Straße
die so glänzt und so strahlt ist im Endeffekt gar nix
Es wird vergessen: das Wesentliche zeigt sich
an dem was dessen Wesen ist und nicht am Preisschild
doch erkennt derjenige der es wagt sich zurückzulehnen
es macht mehr Spaß mit geradem Rücken als gebückt zu gehen
also such dir deinen Pfad und spring rein in die Bresche
stampf dir deinen eigenen Weg "weit, weit weg!!"
und bleibe ruhig stehen trau deinen Füßen und deinen Sinnen
denn niemand kann dich zwingen, jetzt noch weiterzugehen!
Hook (ClaraSound):
Wir folgen keinem Herzen nur ‚ner Weisung
Denn das Leben dreht sich lediglich um Leistung
Selbst der Geist und das Fleisch hat seinen Preis und
Das treibt uns zweifellos in die Verzweiflung
Part 3:
Das Leben bietet Wege die nicht nur geradeaus gehen
und keiner kann sich meiner Ansicht nach davon ausnehmen
wir haben die Wahl die aber so gar nicht einfach scheint
wo langs geht und so lang steht man meist allein
an der Kreuzung der Zukunft - Leuten die suchen, andere gehen
wir entscheiden uns mit Zweifeln und fangen an zu leben
schauen nicht am Wegrand glauben wir gehen am besten eilig
bleiben auf der Strecke um nicht auf der Strecke zu bleiben
denn wir haben gelernt dass wer wartet nix erntet - leider
jede Abzweigung macht einen dumm - geh weiter
der Staat sagt uns, wir haben gerade aus zu gehen
und verkaufts uns als gelingender Planung des Lebens...
was ich mein ist eigentlich weiß sich keiner zu positionieren
in einer Welt aus Zeit und Geld das eigene Selbst zu definieren
es werden kreative Köpfe gesucht und eingestellt
dabei drängt der Markt uns ständig Arbeit auf für kein Geld
und wir machen sie klar abgefuckte Praktika zuhauf
unbezahlt doch wunderbar für den Lebenslauf
weil jeder Arbeitgeber sieht diese Typen sind Flaschen
und Nieten sie lassen alles mies mit sich machen
du bist nichts mehr wert und sollst dich nicht unter Wert verkaufen
die Menschen werden Maschinen, die nicht mehr an Werte glauben
Humankapital – dein Wert misst sich in Geld
Seitdem ich dieses Wort kenne, glaub ich nicht mehr an die Welt
Hook (ClaraSound):
Wir folgen keinem Herzen nur ‚ner Weisung
Denn das Leben dreht sich lediglich um Leistung
Selbst der Geist und das Fleisch hat seinen Preis und
Das treibt uns zweifellos in die Verzweiflung
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5. |
Die Vergessene Stadt
04:53
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Part 1:
Ich steh hier unten ganz alleine in der dreckigen Stadt
Der Mond kriecht durch den Nebel auf vergessenem Platz
Die Straßen sind leer und die Türen sind offen
Und knarzen an den Angeln an Scharnieren die rosten
Das Knacken eines Astes in dem Eingang eines Hauses
Wohl Ratten oder Katzen, die hier heimlich ein- und ausgehen
Und wachsam durch den Schatten mit ihren leisen Schritten laufen
Und das heißt es gibt Wasser und auch Speise und dem Haus drin
Kragen hoch und Hand am Knopf und dann hastrigen Schrittes
Man sieht nichts ik trüben licht, man wird nass weil es fiselt
Ich erhasch ein paar Blicke, das eine Dach hat ne Lücke
Das Straßenpflaster hat Brüche - diese Stadt ist Geschicht
Der Hauseingang, ne Holztreppe, zerbrochenes Geländer
Ich glotze durch das Fenster und ein Hocker wird erkennbar
Ich kopfe und ich hoffe, dass hier doch irgendwer lebt
den ich fragen kann: „Warum ist es hier so leer gefegt?“
Hook:
Die Nacht wechselt die Nacht ab, die vergessene Stadt
Der Nebel zerrt jedes Leben aus den dreckigen Gassen
Leg die Kette jetzt ab und rette dich hastig
aus der dreckigen, verpesteten, vergessenen Stadt
Part 2:
Keiner da, naja egal, die Tür steht sowieso schon auf
Aber warte mal – das riecht ja ziemlich modrig hier im haus
Ich lauf auf zu Vorsicht gebietenden morschigen Dielen,
wache Augen, die sorgfältig diesen Ort observieren
in dem einen Raum, der eine Hocker, Fotos an der Wand
ein Mann und eine Frau mit einer Tochter vor ihnen an der Hand
verstaubt und schief baumeln sie da – traurig sieht’s aus
ne besitzerlose Puppe mit ner Clownsmaske auf
liegt starr in einer Ecke, es sieht aus als wenn sie glaubt
diesen Raum hätt‘ sie gebaut und mir sagt „raus aus meinem Haus!“
ich geh auch gleich in den Flur und erkund‘ das andere Zimmer
wo ein Schwarz-Weiß Fernseher in der Dunkelheiut flimmert
stumm zeigt er Erinnerungen – ein junger Mann im Cabrio
ne junge Frau an seiner Seite bindet ihre Haare los
ein Schwenk an den Straßenrand, da sieht man einen Mann
am Galgen hängen – mit meinen Schuhen und meiner Lieblingsmütze an
Hook:
Die Nacht wechselt die Nacht ab, die vergessene Stadt
Der Nebel zerrt jedes Leben aus den dreckigen Gassen
Leg die Kette jetzt ab und rette dich hastig
aus der dreckigen, verpesteten, vergessenen Stadt
Bridge
Part 3:
Okay, vom Erdgeschoss ne Treppe rauf mit einem Teppich drauf
Der mal bunt war, aber jetzt sieht er vergilbt, fleckig und dreckig aus
Was mach ich hier? Was seh ich hier? Wo bin ich überhaupt?
Wie gelingt es mir hinaus? Und wie find‘ ich das heraus`?
Im Schlafzimmer ein Doppelbett, das nicht bezogen ist
Unnütz steht es da neben dem leeren Kommodentisch
Die Vorhänge sind zugezogen, auf dem Bett vor diesem Fenster
– nichts als ein Terminkalender
Im fensterlosen Kinderzimmer Wiege und Computertisch
Die Luft erdrückt mich und meine Hoffnung und Zuversicht
Ein Tisch auf dem ein IPhone und ne schwarze Kugel ist
Ich nehm sie mit mit dem Gedanken die ist irgendwann mal gut für mich
Panisch renn ich raus und stolper wieder in die Nacht
Sollt‘ ich je einmal hier rauskommen geh ich nie mehr in die Stadt
Die schwere Kugel in der Hand, so sprinte ich sehr schnell
Bis sich der Nebel lichtet – dahinten wird es hell!
Die Sonne geht auf und weist die Richtung raus ins Freie
Doch die Kugel trag‘ ich bei mir – ein kleines Stückchen Traurigkeit
Hook:
Die Nacht wechselt die Nacht ab, die vergessene Stadt
Der Nebel zerrt jedes Leben aus den dreckigen Gassen
Leg die Kette jetzt ab und rette dich hastig
aus der dreckigen, verpesteten, vergessenen Stadt
Bridge
Hook
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6. |
Raus
02:45
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Part 1:
Frag nicht wo ich bin, frag nicht wohin ich mich bewege
Denn ich bin unterwegs von A nach B quer durch die Städte
Ich musste raus aus den eigenen vier Wänden,
lad mich dann und wann bei dem und dem ein, um da zu pennen
nichts dabei außer ein Lächeln, Daumen raus in den Wind
lauf ich blind und ziellos bis die Sonne draussen versinkt
schaue raus in die finstere Nacht, Faust unter’s Kinn
schreibe auf, wie ich bin, während ich rauche und trink
fühl mich wohl ist jetzt auch die Kohle weg,
bin ich doch frei wie sonst nie – Hit the road, Jack
T-O-K-S ist auf Reisen und weiß
dass er nur ohne Stress im Gleichgewicht bleibt
Er atmet tief durch und packt die Weisheit mit ein
damit er es auch zu Hause schafft, befreiter zu sein…
Part 2:
Ich sitze im Bus und sitz in der Bahn,
hatte erst überlegt, gar nicht los zu fahren
sitz jetzt doch hier mit Block, bin allein unterwegs
hab mich wochenlang verkrochen, wie ein Einsiedlerkrebs
nun die Schale abgeworfe, fahre in den Norden
raus ans Meer – dort begrabe ich die Sorgen
in der Ferne – die Sonne strahlt an jedem Morgen
sagt schau her – dein Pfad ist dir verborgen
du bist leer – und nichts ist in dir drin
doch umso merh – kannst du die Blickrichtung bestimmten
folg deinen Schritten und entsinn dich das jedes deiner Worte
seitdem du geboren bist, dein Ego neu formte
pack die sieben Sachen und horch in dich rein
denn du wirst mit der Zeit deiner Vorstellung gleichen
denn deiner Person sind nur Grenzen gesetzt
die du in deinem Denken zulässt…
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7. |
Teufelsfahrt
04:14
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Part 1:
Alles begann als ich am Sam stag Abend ganz ohne Verstand
am Straßenrand wo ich entlang ging ne fast leere Flasche fand
sie sah interessant aus und war ganz bernsteinfarben und in meiner Hand
war sie noch an fangs kalt aber dann wurde sie warm und es entstand
sich langsam entwickelnder Dampfwolken auf ihrem Boden
die sich vorsichtig zu vorgegebenen Formen verbogen
und aus dem Flaschenhals steigend sich zu einem Gesicht
formten mit teuflisch roten Augen und weißem Antlitz
dass in meine Nase schoß und im Kopf konnt ich ne Stimme hören
„Läuft dein Leben gut oder du ihm hinterher?
Kann es sein dass du auf dem besten Wege bist
es zu übertreiben in deinem kleinen Käfig mit Meeresblick?“
und er lud mich ein, mich aus dem Käfig zu holen
und erklärte mir, dass in diesem Meer meine Seele wohnt
und er hatte ein Segelboot das mehr als 110 Knoten fährt
und er sagte nur „es geht jetzt los...“
Hook:
Die Reise beginnt, doch ich weiß nicht wohin
Ganz alleine nur mit diesem Geist in mir drin
Ohne Käpt’n oder Kurs fühl ich mich klein wie ein Kind
Bitte rette mich vor’m Sturm – wenn du weißt wo/wer ich bin
Part 2:
Der Geist in meinem Geist lud mich ein auf sein Deck
setzte Segel mit netten Gesten und ging gleich in sein Bett
ich vertrieb mir die Zeit damit an der Reling rauszuschauen
sah dort Szenen aus meinem Leben doch bewegten sie sich kaum
ein stets lachender Clown wies mit starren gelben Fingern
auf die Fehler und die Aussetzer die in schwachen Wellen schimmern
und je mehr ich davon sah, desto mulmiger zumute
wurde mir davon und ich begann zu murmeln und zu fluchen
unter der Kapuze, ich wollte mich zurück retten
also machte ich mich auf die Suche nach dem Schiffskäpt'n
Ich ging ihn suchen in der Kabine unter Deck
stieß erbost die Tür auf doch der miese Hund war weg
nur die Flasche war noch da, aber wirkungslos geworden
ich ging hoch an Deck wo ich direkt zu Tode erschreckte
denn ein Gewitter nahte heran mit dem Sturm aus Richtung Norden
wie die Riesenwelle und das Hochwasser verdeckt das Boot komplett
Hook:
Die Reise beginnt, doch ich weiß nicht wohin
Ganz alleine nur mit diesem Geist in mir drin
Ohne Käpt’n oder Kurs fühl ich mich klein wie ein Kind
Bitte rette mich vor’m Sturm – wenn du weißt wo/wer ich bin
Part 3:
Ich stehe reglos und ängstlich auf einer schwankenden Fähre
meines Lebensweges die brennt und werd empfangen von Leere
die sich vor mir auszubreiten scheint so weit das Auge reicht und mein
Rettungsboot das leckt und holt mich nicht mehr raus, es treibt allein
auf stürmenden Fluten davon und wie mein guter Glaube
wird es nicht mehr zu mir kommen, sondern untertauchen
und ich schau durch die zerrissenen Segel meines
inneren Antriebs auf ne verbitterte Seele
eine Gewitter auf See und ich, der langsam Panik schiebt
dass ich diesem paranoiden Tsunami erlieg
Lage mies - Kurs verlassen, um es kurz zu machen
ich brauch ein neues fucking Steuerrad, ich hab Reperaturbedarf
doch das geht nur im Hafen, der sehr weit weg ist
und da mein Kompass versunken und die Sterne verdeckt sind
werd ich den letzten Logbucheintrag jetzt schreiben
und lasse ihn in als bernsteinfarbene Flaschenpost wegtreiben:
Hook:
Die Reise beginnt, doch ich weiß nicht wohin
Ganz alleine nur mit diesem Geist in mir drin
Ohne Käpt’n oder Kurs fühl ich mich klein wie ein Kind
Bitte rette mich vor’m Sturm – wenn du weißt wo/wer ich bin
Outro:
„Das Unwetter kommt und es wird mich holen
doch ich habe nichts zu verlieren, denn ich verlier ja schon
mein Kahn treibt nach Westen hier in schwarzen Gewässern
so weit raus und so allein, mann, kein Arsch kann mich retten
Ich habe den Schrecken gesehen, der mit den Kräften von bebenden
Wellen auf den Meeren der Seele mit reglos dastehenden
Szenen des Lebens versucht Lehren zu geben um sein Wesen zu verstehen
doch es geht oft daneben und ich schäme mich elend
und wo immer dies gelesen wird sollt ihr gewarnt sein:
lasst euch niemals mit dem Teufel auf ne schnelle Fahrt ein!“
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8. |
Therapie
03:23
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Part 1:
Ein guter Freund spricht zu mir und sagt mir, ich soll reden
Denn er war Samstag daneben und er sah wie meine Tränen
Flossen, nahm wahr wie verdrossen ich war von diesem Leben
Das im Wesentlichen meinen Schädel fickt, ich schlage mich so eben
Mehr schlecht als recht durch das Dickicht, hau Äste weg, doch da ist nix
Im Hexenkessel, der Stress anzettelt, gibt’s echt keinen dreckigen Lichtblick
Er blubbert und er kocht und läuft über vor Müdigkeit
und die Suppe in meinem Kopf schmeckt wieder nach Schwierigkeit
ich verliere mich viel zu leicht, hab diese Gefühle leid
stecke tief in der Krise, seit ich mich lieber mit dir ausschweig
und diesen auf vielerlei Krisenaufschieberei
und schiefe Bahnschienen zeigenden pulsierenden Riesenpfeil
kinoreif ignoriere, weil ich drüber ein Liedchen schreib
als ob viele von diesen Reimen diese Angst niederreißen
Nein! - Ich muss mich diesmal entscheiden
Ich geh in die Kack Therapie - oder lieber Nein?
Hook:
„Komm geh zur Therapie“ sagen meine Freunde
„hol dir doch mal Hilfe von nem Profi!“
Während ich mich bei ihnen ausheule und
Mich frage was denn eigentlich nur mit mir los ist
Part 2:
Mein gutes altes Ego meldet sich mal wieder
Und fragt wann es gegossen wird, es welkt über und über
Doch ich kann ihm nichts anbieten als Drogen zur Belohnung
‚ne Methode, die ich ohnehin in bloßen Wiederholungen
In Schleifen laufen lasse – mein Gott ist ein DJ
Und hat nur eine graue Platte, also Pon di Replay!
Rewind Selectah! Spiel den Scheiß nochmal
Das Lied von dem Stress ohne Frieden oder Farbe
Und ich zieh mir an den Haaren und reiße sie mir aus
Schlag mir selbst ins Gesicht mit der eigenen Faust
Weil die Kraft, die ich hab zu weiter nichts taugt
Als alleine zu Hause verzweifelt im Rausch
All die Scheiße in Sound zu verpacken – Gute Nacht!
Das Buch das meine Zukunft hat, wird heut nicht zugemacht
Nein ich schaue lieber nochmal rein, aber da steht nur
Mit Riesenfragezeichen: Therapie oder doch Nein?
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9. |
Luxusproblem
04:43
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Part 1:
Ich will einfach nur frei sein – davongleiten
Doch mach seit Jahren schon den scheiß Job zu den scheiß Zeiten
Mit dem Scheiß Stress und der scheiß Hektik
Ich renn vor der Zeit weg bis die Zeit weg ist
Vor der scheiß Einfältigkeit, der scheiß Hierarchie
Der immer-von-oben-herab und so-wird’s-gemacht Philosophie
Den immerzu gleichen Gesprächen von leichten Mädchen und Marken
Dicker Wagen und sich schlagen – ist das alles was wir haben?
Mann das ist doch nicht euer Ernst – ich hab ein lebendes Herz
Und ich hab ein wenig im Kopf doch das ist hier leider nichts wert
Und das kotzt mich an – Gottverdammt!
Ich habe gezweifelt, aber nun weiß ich: dieser Job macht krank!
Ich muss auf der Stelle aus der Zelle raus
Geb die Stellung auf und flieg in die Welt da draußen
Ob sie mich noch kennt, wir haben uns lang nicht gesehen
Lass dich ansehen – angenehm!
Hook:
Luxusproblem in meinem Kopf
Eine Frage keine Antwort: Wo ist Gott?
Da es ihn nicht gibt, will ich einfach gar nicht sein
Leben ich fahr jetzt heim ich pass hier gar nicht rein
In diese Dreckswelt in meinem Kopf
Dieser Frust ist bequem - wo ist Gott?
Da es ihn nicht gibt, will ich einfach gar nicht sein
Leben ich fahr jetzt heim, ohne dir nachzuweinen!
Luxusproblem…
Part 2:
Ich steh auf, schau nach draussen, alles grau, kaum zu glauben
Ich brauch einen Kaffee und muss eine rauchen
Doch hab schlecht geschlafen, wird nicht wach, bin müde und fühl grad
Nichts in meinem dicken Kopf voll Leere und Trübsal
Von der grauen Welt sind meine grauen Zellen gefickt
Weil das Leben gerade nichts als ne Baustelle ist
Ich weiß weder wo da draussen mein Glück ist,
noch genau was das ist und ob ich das brauch oder nicht
Mann ich seh in der Zukunft nur Nebel und suche vergebens ein Boost für mein Ego das kurz
Vor dem Einsturz steht doch da kann ich halt einfach nichts machen
Ich bin nicht mehr Herr meiner Selbst, die Gedanken in meinen Synapsen machen Sightseeing
Und schauen sich die Ruinen an – die Nervenbahnen Kriegsveteranen
Die den Schwanz einziehen, mir ist nicht mehr zu helfen zwischen zwei Welten
Liebe und Hass, lieber Gott falls es dich gibt, kannst du bitte mal helfen
Du weißt ich bitte dich selten –
doch könnte die engelsartige Menschendame sich bitte mal melden?
Scheiße mein Herz rast, ich weiß es gibt Ärger, ich steiger mich gerne in sowas rein
War frei wie ein Bergadler weit und entfernt, doch die geistige Schwerkraft holt mich ein
Der Stein an meinem Herzen ist einfach zu schwer ohne Gleichgewicht rase ich steil Richtung Erde
Und leide so sehr dass ich leider bemerk ich wünsch eigentlich nichts mehr als den Tod herbei
Gott hol mich ein, diese Einsamkeit nervt, ich kann einfach nicht mehr so allein
Der Ozean tut sich mir auf und ich gleite ins Meer so befreiend
Der Todesschrei erstickt in den Wellen und ich fühle das Wasser
Auf meiner Stirn die berauschende Wirkung des kühlen Nass
Hook:
Luxusproblem in meinem Kopf
Eine Frage keine Antwort: Wo ist Gott?
Da es ihn nicht gibt, will ich einfach gar nicht sein
Leben ich fahr jetzt heim ich pass hier gar nicht rein
In diese Dreckswelt in meinem Kopf
Dieser Frust ist bequem - wo ist Gott?
Da es ihn nicht gibt, will ich einfach gar nicht sein
Leben ich fahr jetzt heim, ohne dir nachzuweinen!
Luxusproblem…
Part 3:
Schwere, Stille – nichts um mich rum
Das Licht ist verschwunden, nur ein bisschen da unten
Ist das das Licht am Ende doch ich erkenne keinen Tunnel nur Leere und Weite
Während Algen an meiner Seite wie kalte Finger nach mir greifen
Das Ende ist nah ich erkenne das daran das alles Sinn ergibt
Ich finde mich im schwarzen Blau, doch merke bald verschwinde ich
Mit verschwommener Sicht erkenne ich dass das Ende gekommen ist
Verführerisch und vollkommen flüstert der Tod – nie mehr Sonnenlicht
Ein letztes Mal erhasch ich einen Blick auf die Wunder dieser Natur
Orkas, Delfine und Kraken als schillernde wunderschöne Figuren
Die Krake blinzelt mir zu und heißt mich mit allen Armen willkommen,
ich nehme noch stark benommen noch wahr, da kommen noch Wale geschwommen
Ein Blauwal singt mir ein trauriges Lied – Stairway to Heaven
Und ich schau fasziniert auf Seepferdchen, die ehrfürchtig lächeln
Mein Wille bäumt sich ein letztes Mal auf – viel zu spät
Und meine Lebenskraft fließt raus, in die tiefe See
Es ist vorbei – doch ich werde die letzte Fahrt genießen
Und schwimme stumm lächeln mit in dem Schwarm Delfine
Meine Arme verbiegen sich zu Flossen an den Seiten
Und jetzt kann ich frei sein und davongleiten……
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10. |
Neugeboren (feat. Atman)
04:48
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Part 1 (Atman):
Kennst du das Gefühl – du reckst und streckst dich?
Und fühlst dich so lebendig, als wenn du ein neuer Mensch bist
Wie neugeboren, ganz natürlich und leicht
Die Welt verführt und berührt dich, du wirkst wie befreit
Vielleicht bist du verliebt oder hast nur gut geträumt
Gib mir eine Flasche Gin und ich bin fast so gut wie neu
Spaß beiseite – denn es macht dich nur betäubt
Bin voll wie’n Fass vom Dach gekracht und mann ich hab es auch bereut
Auf der Unfallstation hatte ich alle Zeit der Welt
Gut zu überlegen ob mir mein Leben so gefällt
Am nächsten Tag sah ich die Narbe auf meinem Bein
Sie zeigte mir meinen Lifestyle und warnte mich zugleich
Deine Familie und Freunde, alle Menschn, die dich lieben
Brauchen dich, vertrauen in dich und wollen dich nicht verlieren
Ma könnte sterben ums zu lernen, doch man kann’s auch verstehen
Wenn man richtig tief stürzt um wieder auf zu stehen
Du musst nicht in die Kirche gehen um Pastor Peter zu verstehen
Das Leben ist ne Reise jeder geht auf seinem Weg
Ich bin zum Horizont gesegelt, neue Wege zu sehen
Ein neues Leben zu leben und ich sehn mich nach dem
Zurück, dem Glück an den Wurzeln meiner Heimat
Entspannte Menschen genießen das Chaos ihrer Freiheit
Ich bin ein Aussteiger, ein Spinner, der träumt
Und ich packe meine Sachen und erfinde mich neu!
Hook:
Plötzlich bist du tot und nur ein Leichnam
Doch dann öffnest du die Augen bist im Kreissaal
Plötzlich bist du tot und nur ein Leichnam
Doch dann öffnest du die Augen bist im Kreissaal
Part 2 (Toks):
Hör mir zu, ab und an recycel ich mich selbst
Das Herz kommt in den Kompost wo es erst einmal zerfällt
Der Geist kommt in den gelben Sack, denn er ist komplett leer
Der Pessimismus in den Restmüll, den brauch ich nicht mehr
Und dann fühl ich mich wie neugeboren, neue Augen, neue Ohren
Nehm‘ die Welt ganz anders wahr – als neuer Tom
Und mein altes Herz wird fruchtbarer Nährboden fürs Neue
Voller Hoffnung, voll Freude ich wachse und gedeihe
Und mein Geist wird wieder aufgebaut aus den alten Resten
Ich hab mich neu geformt, doch ich habe nix vergessen
Hab nicht vergessen, wie der Wichser Chef versuchte, mich zu stressen
65 Stunden Wochen voller Frust - ist das ätzend
nicht vergssen, wie ein Freund mich verriet
Da er meinte unsere Freundschaft geht tiefer, noch während meine Ex-Freundin bei ihm war
Aber heut steh ich drüber, ich erneuerte mich wieder mal
Neugeboren, weil ein paar Freunde mir noch Liebe gaben
So eine Art Krisenstab – ich weiß noch den Morgen
Nach der Todesangst beim Übersclag – ich war neugeboren
Noch nie fühlt‘ ich das Leben stärker in mir fließen
Ich lernte es zu schätzen und lernte es zu lieben
Und mein Gott war ich froh, als ich von dem Trip runterkam
Nachdem ich 6 Stunden sicher war, ich bin am Arsch
Und ich lass mich nicht mehr kränken von der Schlampe aus dem Schwarzwald – Nein
Ich erfind mich neu und die geht mir am Arsch vorbei!
Hook:
Plötzlich bist du tot und nur ein Leichnam
Doch dann öffnest du die Augen bist im Kreissaal
Plötzlich bist du tot und nur ein Leichnam
Doch dann öffnest du die Augen bist im Kreissaal
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11. |
Outro
04:32
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Part 1:
Die Welt zu Gast bei Freunden – ich will alleine sein
mit ein paar Reimen und weißen Seiten, ich lasse keinen rein
du kannst noch so oft hoffen und klopfen, doch ist Toks gerade nicht da
er erarbeitet gerade die nächste Phase des Jahres
er will wunderschöne Welten sehen und ein bisschen Geld einnehmen
um sich damit um den Globus und nicht um sich selbst zu drehen
er ist bald wieder aufgebaut – aus der Haut und raus ins Laub
Blätter schmeißen, Texte schreiben, sechzehn Zeilen Dauerlauf
Hook:
….. Denn das Leben ist gut
ich nehme den Mut und geh drauf zu trotz Regen und Blues
komm geh auch du in die Lehre der Leere & Wut
und dann erkennst du letztendlich: das Leben ist gut!
Part 2:
der Schauinsland raucht entspannt draußen an der Mauer auf
an der grauen Wand des Augenblicks und schaut nochmal genauer drauf
sieht wie von Zauberhand verhext die Draußenwelt sich wechselt
er staunt dann gar nicht schlecht als der Staub hinunterbröckelt
und die triste Wand sich verwandelt in einen Haufen Dreck
sein Blick fängt an, sich zu fangen - die Augen sind geöffnet
und genau im Hier und Jetzt genießt er den Moment
findet Frieden, tippt letztendlich auch noch diesen Text
Hook:
….. Denn das Leben ist gut
ich nehme den Mut und geh drauf zu trotz Regen und Blues
komm geh auch du in die Lehre der Leere & Wut
und dann erkennst du letztendlich: das Leben ist gut!
Part 3:
er nimmt Block und Stift, verlässt das Schiff, entschlossener Schritt und fester Blick
trottet bißchen kopfgefickt aus dem Städtchen das vergessen ist
Toks ist sich jetzt offensichtlich doch noch nicht zu schlecht für sich
so hockt er mit gestopftem Stick das Gossenkid der Gästeliste
opfert sich für Hop und Hip die oftmals nur als Ghettokids
mit Glocks und Bitches Crack vertickend Potte kriegen doch rächt es sich
kein Opfer blickt wie echt er ist denn offensichtlich checken sie's nicht
der Sohn Gottes ist im Block zurück auf Oxford English „back du bitch“
Hook:
….. Denn das Leben ist gut
ich nehme den Mut und geh drauf zu trotz Regen und Blues
komm geh auch du in die Lehre der Leere & Wut
und dann erkennst du letztendlich: das Leben ist gut!
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Toks Münster, Germany
MC mit dem Herzen im Stift und dem Feuer auf der Zunge.
Beatbastler mit dem Bass im Rucksack und der Kick unter den Sohlen.
Jäger im Dickicht zwischen Mic, Mandoline & Melancholie.
Mensch.
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