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Luxusproblem

from Irgendwo Im Mirgendwo by Toks

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lyrics

Part 1:
Ich will einfach nur frei sein – davongleiten
Doch mach seit Jahren schon den scheiß Job zu den scheiß Zeiten
Mit dem Scheiß Stress und der scheiß Hektik
Ich renn vor der Zeit weg bis die Zeit weg ist
Vor der scheiß Einfältigkeit, der scheiß Hierarchie
Der immer-von-oben-herab und so-wird’s-gemacht Philosophie
Den immerzu gleichen Gesprächen von leichten Mädchen und Marken
Dicker Wagen und sich schlagen – ist das alles was wir haben?
Mann das ist doch nicht euer Ernst – ich hab ein lebendes Herz
Und ich hab ein wenig im Kopf doch das ist hier leider nichts wert
Und das kotzt mich an – Gottverdammt!
Ich habe gezweifelt, aber nun weiß ich: dieser Job macht krank!
Ich muss auf der Stelle aus der Zelle raus
Geb die Stellung auf und flieg in die Welt da draußen
Ob sie mich noch kennt, wir haben uns lang nicht gesehen
Lass dich ansehen – angenehm!

Hook:
Luxusproblem in meinem Kopf
Eine Frage keine Antwort: Wo ist Gott?
Da es ihn nicht gibt, will ich einfach gar nicht sein
Leben ich fahr jetzt heim ich pass hier gar nicht rein
In diese Dreckswelt in meinem Kopf
Dieser Frust ist bequem - wo ist Gott?
Da es ihn nicht gibt, will ich einfach gar nicht sein
Leben ich fahr jetzt heim, ohne dir nachzuweinen!
Luxusproblem…

Part 2:
Ich steh auf, schau nach draussen, alles grau, kaum zu glauben
Ich brauch einen Kaffee und muss eine rauchen
Doch hab schlecht geschlafen, wird nicht wach, bin müde und fühl grad
Nichts in meinem dicken Kopf voll Leere und Trübsal
Von der grauen Welt sind meine grauen Zellen gefickt
Weil das Leben gerade nichts als ne Baustelle ist
Ich weiß weder wo da draussen mein Glück ist,
noch genau was das ist und ob ich das brauch oder nicht
Mann ich seh in der Zukunft nur Nebel und suche vergebens ein Boost für mein Ego das kurz
Vor dem Einsturz steht doch da kann ich halt einfach nichts machen
Ich bin nicht mehr Herr meiner Selbst, die Gedanken in meinen Synapsen machen Sightseeing
Und schauen sich die Ruinen an – die Nervenbahnen Kriegsveteranen
Die den Schwanz einziehen, mir ist nicht mehr zu helfen zwischen zwei Welten
Liebe und Hass, lieber Gott falls es dich gibt, kannst du bitte mal helfen
Du weißt ich bitte dich selten –
doch könnte die engelsartige Menschendame sich bitte mal melden?
Scheiße mein Herz rast, ich weiß es gibt Ärger, ich steiger mich gerne in sowas rein
War frei wie ein Bergadler weit und entfernt, doch die geistige Schwerkraft holt mich ein
Der Stein an meinem Herzen ist einfach zu schwer ohne Gleichgewicht rase ich steil Richtung Erde
Und leide so sehr dass ich leider bemerk ich wünsch eigentlich nichts mehr als den Tod herbei
Gott hol mich ein, diese Einsamkeit nervt, ich kann einfach nicht mehr so allein
Der Ozean tut sich mir auf und ich gleite ins Meer so befreiend
Der Todesschrei erstickt in den Wellen und ich fühle das Wasser
Auf meiner Stirn die berauschende Wirkung des kühlen Nass

Hook:
Luxusproblem in meinem Kopf
Eine Frage keine Antwort: Wo ist Gott?
Da es ihn nicht gibt, will ich einfach gar nicht sein
Leben ich fahr jetzt heim ich pass hier gar nicht rein
In diese Dreckswelt in meinem Kopf
Dieser Frust ist bequem - wo ist Gott?
Da es ihn nicht gibt, will ich einfach gar nicht sein
Leben ich fahr jetzt heim, ohne dir nachzuweinen!
Luxusproblem…

Part 3:
Schwere, Stille – nichts um mich rum
Das Licht ist verschwunden, nur ein bisschen da unten
Ist das das Licht am Ende doch ich erkenne keinen Tunnel nur Leere und Weite
Während Algen an meiner Seite wie kalte Finger nach mir greifen
Das Ende ist nah ich erkenne das daran das alles Sinn ergibt
Ich finde mich im schwarzen Blau, doch merke bald verschwinde ich
Mit verschwommener Sicht erkenne ich dass das Ende gekommen ist
Verführerisch und vollkommen flüstert der Tod – nie mehr Sonnenlicht
Ein letztes Mal erhasch ich einen Blick auf die Wunder dieser Natur
Orkas, Delfine und Kraken als schillernde wunderschöne Figuren
Die Krake blinzelt mir zu und heißt mich mit allen Armen willkommen,
ich nehme noch stark benommen noch wahr, da kommen noch Wale geschwommen
Ein Blauwal singt mir ein trauriges Lied – Stairway to Heaven
Und ich schau fasziniert auf Seepferdchen, die ehrfürchtig lächeln
Mein Wille bäumt sich ein letztes Mal auf – viel zu spät
Und meine Lebenskraft fließt raus, in die tiefe See
Es ist vorbei – doch ich werde die letzte Fahrt genießen
Und schwimme stumm lächeln mit in dem Schwarm Delfine
Meine Arme verbiegen sich zu Flossen an den Seiten
Und jetzt kann ich frei sein und davongleiten……

credits

from Irgendwo Im Mirgendwo, released March 18, 2015
Beat: Atman
Text & Rap: Toks
Master: Atman

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Toks Münster, Germany

MC mit dem Herzen im Stift und dem Feuer auf der Zunge.
Beatbastler mit dem Bass im Rucksack und der Kick unter den Sohlen.
Jäger im Dickicht zwischen Mic, Mandoline & Melancholie.
Mensch.

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